frei-raum e.V. bietet Menschen in existentiellen Krisen eine auf die jeweilige Lebenssituation abgestimmte mobile Krisenbegleitung an.
Menschen in Krisen müssen häufig noch ihre eigene vertraute Umgebung verlassen, wenn die ambulanten Betreuungsmöglichkeiten nicht mehr ausreichen. Unser Ziel ist es, die Betroffenen in ihrer Wohnung und im Rahmen ihres sozialen Systems zu unterstützen und vorhandene Kompetenzen zu nutzen und zu erweitern.
Aufbauend auf unseren Erfahrungen mit der frei-raum-Krisenwohnung, der Soteria in Frankfurt/O und im Zusammenhang mit den Berichten anderer mobiler Krisenteams in Schweden und Frankfurt a.M. wollen wir die Vorteile der individuellen Krisenbegleitung mit den kostengünstigen Faktoren des Hometreatment verbinden.
Wichtige Voraussetzung für die mobile Krisenbetreuung sind eine gute Zusammenarbeit von Betroffenen, Angehörigen, behandelndem Psychiater und anderen Beteiligten mit dem Krisenteam und die Tatsache, dass weder Selbst- noch Fremdgefährdung besteht.
Da es für eine solche Form der Krisenbetreuung noch keine Regelfinanzierung gibt, müssen die Kosten von den Betroffenen selber übernommen werden. Je nachdem, wie viel Spendengelder dem frei-raum e.V. zur Verfügung stehen, können sozial schwächeren Betroffenen Zuschüsse gewährt werden und Unterstützung beim Beantragen eines persönlichen Budgets erhalten.